Schneiders Späte Knorpel

Herkunft:

um 1850 in Guben (Neisse) auf dem Grundstück von Schneider gefunden, in ganz Europa verbreitet; verschiedene Mutanten z.B. Nordwunder, Germersdorfer, Zeppelin

Wuchs:

sehr starker Wuchs, hochovale Krone, im Alter breit, mittelstark verzweigt, Verkahlungsneigung gering

Beschreibung:

Frucht: großfrüchtige Knorpelkirsche, stumpf-herzförmig, dunkel-braunrot mit kleinen hellen Punkten, sehr festes Fleisch,
Geschmack: aromatisch, würzig, sehr saftig
Reife: 5. bis 6. Kirschwoche
Befruchter: Hedelfinger, Geisenheimer, Büttners, Kassins

Eigenschaften:

Ertrag mittel bis hoch, aber nicht regelmäßig, sehr platzempfindlich, mit anschließender Fruchtfäule

Bemerkungen:

anspruchsvolle Sorte für gute Standorte, Ertrag sehr abhängig vom Insektenflug, Früchte werden in den ersten Jahren oft abgestoßen (Röteln)