Herkunft:
Zufallssämling, um 1770 in der Champagne entstanden; Synonyme: Glasrenette, Herrenapfel, Käsapfel, Zwiebelapfel
Wuchs:
anfangs mittelstark, später schwach wachsend, Krone pyramidal, benötigt wenig Schnitt
Beschreibung:
Frucht: kleinfrüchtig (oft zu klein), flach, platt, mittelbauchig, grünlichgelb, sonnenseits rosa, Schale zart, fettig, beduftet, Früchte sind druckempfindlich, grobfleischig
Geschmack: sehr saftreich, vorherrschende Säure, sehr saftreich
Reife: Ende Oktober
Eigenschaften:
Schorf und Mehltau gering, Krebsanfälligkeit dagegen hoch, gute Blütenfrosthärte, haltbar bis März; Blüte diploid, als Befruchter geeignet; reichlicher Fruchtansatz, Ertrag wegen Fruchtgröße aber nur gering
Bemerkungen:
eher für wärmere Lagen und wechseltrockene Böden geeignet, für Hoch- und Halbstamm; Tafel-, Koch- und Mostapfel; wurde früher viel im Formobstbau (Spalier) verwendet